Auf Ihrer ersten Albumproduktion widmet sich die 2015 gegründete Combo Affäre Dreyfuss einem Programm, das neben ausgewählten Stücken des Jazz Standard-Repertoires hauptsächlich aus Eigenkompositionen besteht, die von Mainstream bis Hard Bop bis Soul-, Modern- und Latinjazz reichen. Daneben ist mit „One Man´s Dream“ aber auch noch Platz für ein schönes Stück von Joe Zawinul.

Hinter dem anscheinend mit Humor gewählten Bandnamen steht Saxophonist Martin Fuss, schon seit vielen Jahren Integrationsfigur, Förderer und Multiplikator der österreichischen Jazz-und Popszene samt seinen beiden Söhnen Dominik (Trompete & Flügelhorn) und Florian (Altsaxophon & Flöte).

Generell besticht „In Good Company“ durch tolle Bläsersätze, denen ein kreativ und sehr abwechslungs-eich arrangiertes Zusammenspiel zugrunde liegt. Herausragend auch der talentierte, junge Pianist Max Tschida, der mit großer Dynamik und energetischen Solis die Band befeuert und die Rythmusgruppe um Hans Strasser (Kontrabass) und Mario Gonzi (Schlagzeug). Sehr feines Jazz-Album aus Ö, in bester Gesellschaft zu anderen Klassikern des heimischen Jazz! (rlf)

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