Nach sieben (mageren) Jahren gibt es endlich wieder ein neues Album von Chris Isaak: Eingerostet ist Isaak in dieser Zeit keineswegs, hier sind vierzehn Songs zwischen Rock und Hillbilly der
unverwechselbaren Marke Chris Isaak. Mit »Summer Holiday« ist ein Ohrwurm allerbester Güte dabei, der Bryan Adams »Summer of ’69« rund vierzig Jahre alt aussehen lässt. Kollege Pranzl meint zwar,
»Mr. Lucky« wäre zu mainstreamig, aber: Isaak klingt noch immer so frisch wie auf den ersten Alben und ist seinem Stil treu geblieben. Wenn das Mainstream bedeutet, dann bitte mehr davon! Aber
bitte immer mit diesen kratzenden Gitarren; und stets mit dieser butterweichen Stimme, die wohl für immer ihren boy-next-door-Charme haben wird. Sicher: An Highlights des eigenen Ouvres, wie
»Baja Sessions« kommt Isaak mit der neuen Scheibe nicht heran, aber das macht nichts. Die Isaak-losen Jahre sind vorbei, auf dass es nicht wieder sieben werden mögen. (jpl, 2009)