Martin Eberle und Martin Ptak haben das dritte Wochenende des Festivals Wellenklänge in Lunz am See am Donnerstag den 25. Juli eröffnet, am Samstag den 27. Juli haben Manu Delago & Mad About Lemon für den Schlusspunkt gesorgt.

Den musikalischen Reigen am Freitag hat Lou Asril mit einem tollen Set begonnen – Popmusik, bei der es oft ums Thema Nummer 1 geht, um Liebe. Unüberhörbar dabei: Asril, der übrigens aus der Region stammt, mag Wortspiele. Nach einer Licht-Installation, zu der der kongolesisch-österreichische Produzent und Musiker Kimyan Law im Lunzer Saal den Sound erstellt hat, sorgt derselbe für das Highlight des Wochenendes: Laws DJ-Set, insbesondere mit einem Drumpad umgesetzt, ist eine gelungene Mischung aus Ethno-Einflüssen und sanfter Techno-Party.

Blood...

In seinem trance-artigen Stück "Coltan" zählt der Allround-Künstler die seltenen Bodenschätze des Kongo auf: Tantal, Coltan, Lithium, Diamanten usw. und ergänzt dazu passend ein einziges Wort: Blood. Von Blutdiamanten ist ja die Rede, wenn durch deren Verkauf Kriege mitfinanziert werden.

Ein starker, eindrucksvoller Aufritt, der das begeisterte Publikum zum Tanz gebracht hat und als Teil eines wunderbaren Festivals zum Thema „Vertrauen & Verletzlichkeit“ geglänzt hat. In sein Vaterland Demokratische Republik Kongo kann Law wegen der dortigen Kriegslage übrigens nicht gehen, er agiert von Österreich aus; wir hören ihm begeistert zu. (jm/ahi)

>> www.wellenklaenge.at

>> www.kimyanlaw.com