Zum vierten Mal findet heuer das Symposium „One Week Peace“ der Bertha von Suttner-Friedensakademie statt: von 12. bis 20. August gibt es in Grafenberg Workshops (Literatur, Arbeit am Tonfeld, Reggio-Pädagogik). Ein Interview mit Kuratorin und Initiatorin Magdalena Pfeifer.

Wie kam es zur Begründung von One Week Peace?

Im Jahr 2018 hatte ich die Möglichkeit im Waldviertel ein Projekt zu machen. Im Zuge dieses Projektes habe ich Dr. Engelbert Reis kennen gelernt, er hat mir von seiner Arbeit erzählt. So ist die Idee zu One Week Peace entstanden, im Jahr 2018 haben wir einen Verein gegründet und im Jahr 2020 gab es das erste Symposium.

Warum ist One Week Peace im Waldviertel verortet?

Bertha von Suttner hat ja im Waldviertel auf Schloss Harmannsdorf gelebt und gewirkt. Die Idee war es deshalb, nicht weit weg, in Gars am Kamp diese Friedensakademie abzuhalten.

Welchen Schwerpunkt gibt es beim heurigen Festival?

Ich kuratiere immer ein künstlerisches Programm. Heuer ist das Thema: Kinder im Konflikt und im Krieg. In der wissenschaftlichen Vortragsreihe „study of resistance“ ist der Fokus am 12. August auf die Kindererziehung gerichtet. Da geht es etwa um gewaltfreie Kindererziehung als Fundament für eine friedliche Gesellschaft. Oder es geht um gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg.