3 Fragen an die Sofa Surfers
20 Jahre sind die Sofa Surfers schon fixer Bestandteil der österreichischen Musikszene. Zuletzt auch verstärkt mit Filmmusik sehr erfolgreich, veröffentlicht die Gruppe (seit dem Ausstieg von Wolfgang Schlögl 2014 als Quartett aktiv) zum Jubiläum das Album „20“, das alte Tracks in neuem Gewand präsentiert, aber auch Neues bietet. Mehr dazu im folgenden Interview mit der Band.
Wo hat euer erstes Konzert unter dem Bandnamen „Sofa Surfers“ stattgefunden?
Wolfgang Frisch: Wir sind uns darüber nicht ganz einig (schmunzelt)! Manche meinen in der Arena, aber ich bin ziemlich sicher dass die Präsentation unseres ersten Albums „Transit“ 1997 im Flex stattgefunden hat. Damals war zufällig Skin, die Sängerin von Skunk Anansie im Publikum und hat in der ersten Reihe getanzt. Letzen Jahr haben wir Skin zufällig auf einem Festival wieder getroffen und sie konnte sich sogar noch an uns erinnern (schmunzelt)! Aber wegen der Sache dem 1. Konzert machen wir auch die Präsentation des neuen Albums wieder im Flex.
Welches Konzept steht hinter „20“?
Markus Kienzl: Wir wollten nicht, wie viele andere Bands bei einem Jubiläum, nur eine Compilation alter Titel veröffentlichen, das hätte unseren eigenen Ansprüchen, immer etwas Neues zu machen, einfach nicht genügt. Deshalb kamen wir auf die Idee, manche Tracks von früher neu zu erarbeiten, um an die Vergangenheit anzuschließen, und gleichzeitig auch neue Songs aufzunehmen. Damit wollten wir einen Bogen spannen zwischen 1997 und 2017.
Zum Abschluss würde ich euch noch ersuchen je 2 eurer „All time“-Lieblingsalben zu nennen?
Markus Kienzl: Tricky – „Maxinquaye“// Alles von den Beastie Boys…
Wolfgang Frisch: Kiss – „Music from the elder“//Steven Wilson –„ To the bone“
Many Obeya: Stevie Wonder – „Songs in the key of life“// I like the british singer Omar very much!
Michael Holzgruber: Brian Eno/David Byrne: „My life in the bush of ghosts“//AC/DC: „Dirty deeds done dirt cheap“ (Foto: Roland Faistenberger, Text: rlf)