Zum vierten Mal findet heuer der Weinsommer in Gumpoldskirchen statt. Mit dabei sind u.a. Felix Kramer, Die Echten und Voodoo Jürgens. Ein 3-Fragen-Interview dazu mit Kurator Thomas Andreas Beck.

Welche Schwerpunkte hat das Programm heuer?

Wir haben auch heuer, beim vierten Mal, bewusst keinen einzelnen Programmschwerpunkt gesetzt, sondern uns wieder für die „markante Durchmischung“ entschieden. Ganz im Gegensatz zu der alten Bauernregel „Es jedem Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann“ wird es über alle Abende hinweg in Summe für alle etwas Besonderes geben. Von Unterhaltungsmusik über Liedermacher bis hin zum Jazz. So unterschiedlich und qualitativ hochwertig wie die Gumpoldskircher Weine und Speisen.

Wie wählst du die Bands aus?

Heuer ist es eine Mischung aus Wiederholung von im Vorjahr bewährten Stimmungsgaranten, akribische Recherche in der österreichischen Liedermacherszene und Künstlern, die ich persönlich interessant finde. Immer wieder freue ich mich auch über Hinweise von Freunden, wer zu uns passen könnte. Sehr selten buche ich Bands, die sich aus eigen Stücken anbieten und „unbedingt spielen wollen“.

Was ist das Besondere am Spielort in Gumpoldskirchen?

Das Besondere sind die Menschen, die dieses Festival auch heuer wieder möglich machen! Ich bin extrem angetan von der Stimmung und dem Zusammenhalt in der Gemeinde, ebenso wie von den Sponsoren und Finanziers, die diesen mutigen Weg ermöglichen. Gumpoldskirchen lebt Tradition und Weltoffenheit, Gumpoldskirchen zeigt sich in seiner Vielfalt und reibt sich auch immer wieder an den Gegensätzen des Programms. Ich glaube, dass genau diese Reibung der Gegensätze unserer Gesellschaft gut tut, und nicht die Gleichmacherei. (rlf, Foto Felix Kramer: HOODstyle)

>> www.weinsommer-gumpoldskirchen.at