3 Fragen an Leo Taschner

Der bei Bands wie "Unding" und "Jana & Die Piraten" tätige Wiener Singer-Songwriter und Gitarrist Leo Taschner veröffentlicht nun sein CD-Debüt "Weniger is Nix".

 

Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest? Fats Domino in der Stadthalle Anfang der Achtziger. Hat mit seinem Bauch einen Stutzflügel quer über die Bühne geschubst, während er und seine Big-Band wie wahnsinnig gespielt haben. Das fand ich sehr beeindruckend und lustig zugleich. Ich war ungefähr 5 oder 6 Jahre alt. Prägend waren auch die Platten meines Vaters: Hirsch, Cohen, Wolfgang Ambros, Beatles, STS, Rocky Sharpe, Maria Bill, Hansi Dujmic - der ganze tragikomödische Kram halt. Hab die Platten oft „verkehrt herum“ angehört. Also im Kopfstand vom Sofa runterhängend. Selbstverständlich mit Kopfhörern.

 

Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur CD "Weniger Is Nix"?

Habe so viel Unterstützung wie nie zuvor gehabt im letzten Jahr und dadurch wars halt schon ziemlich smooth. Mein erstes Solo-Album ist ein klassisches Singer-Songwriter-Album geworden. Alles live eingespielt und so. Ganz spartanisch. Ich hab neue Lieder geschrieben und ältere wieder geübt und dann ab ins Studio. Allein. Das war schon eine Premiere für mich. Gespielt hab ich im Sitzen mit ein paar Gitarren von mir. Chris Janka hat diese Live-Takes aufgenommen und produziert. Das ganze Album war in drei Tagen fertig. Also: Geld, Selbstvertrauen, ein Arschtritt und ein guter Techniker. (rlf)

 

Welche drei Platten würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?

STS: “Grenzenlos” (1985)

The Secret Sisters: “The Secret Sisters” (2010)

Tom Waits: “Bad as me” (2011)

 

>> www.leotaschner.com

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