Die Wiener Folk-Rockband Harlequin's Glance veröffentlicht Ende September mit dem Album „Pain & Ecstasy“ ihren vierten Streich. 11 neue Songs, die sowohl wieder textlich sehr ansprechend sind, als auch unter Verwendung von Gitarre, Kontrabass, Akkordeon, Geige und Snare-Drum das Tanzbein gehörig zum Schwingen bringen. Mehr dazu von Bandleader bzw. Sänger und Multi-Instrumentalist Gernot Feldner im littledogtown-Interview.

Wie ist die „Harlequins Glance“-Band entstanden?

Das war anfangs nur ein recht loses Projekt mit wechselnder Besetzung. Es gibt sogar ein Album aus dieser Projektphase, wo wir noch keine Band im engeren Sinne waren. Dann haben wir 2004 so beiläufig bei einem Bandwettbewerb mitgemacht, dort gewonnen, und wurden dann zum Deutschland-Österreich-Finale nach Berlin eingeladen. War nett. Von hier aus wurde beschlossen, das wir dem Projekt ein beständiges Gesicht geben und das Ganze mehr als Band mit fixem Personal definieren, weil’s auch notwendig ist, wenn man eine Marke bilden will und zu Gigs kommen will.

Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zu eurer neuen CD „Pain & Ecstasy“?

Auf der Basis von unserem großen Singersongwriter-Sockel, etwas Folk und viel Tom Waits waren’s diesmal vielleicht noch mehr die herrlichen Beatles. Das heißt aber nicht, dass wir da annähernd so Geniales erreicht haben, aber es gibt zwei oder drei Songs, die diese netten Modulationen in eine verwandte Tonart in der Bridge haben, worin die Beatles ja Meister waren.

Welche drei Platten würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Das ist immer schwer zu beantworten, man mag ja dauernd was anderes. Bob Dylans "Blonde on Blonde" vermutlich, "Revolver" von den Beatles wär sicher ein Trost. Oder das Mozart-Requiem. Vielleicht sogar „Songs“ von Waterloo & Robinson, aber das geht dann wohl zu weit. (schmunzelt) Also "Blonde on Blonde", "Revolver", und "Help" wär natürlich sehr passend. (rlf)

CD-Präsentation „Pain & Ecstasy“

Sa 30.09. im „Reigen“ (1130 Wien, Hadikgasse 62)

>> www.harlequinsglance.com