Das Buch von Freddy Langer spricht fast jeden an: “Frauen, die wir lieben“ beschäftigt sich mit – wie der Untertitel sagt – Filmdiven und ihren heimlichen Verehrern. Das Buch ist
ein buntes Kaleidoskop des 20. Jahrhunderts: Beiträge über Filmdiven, in die sie verliebt waren oder sind, liefern Autoren wie Ilja Trojanow (Faye Dunaway), Harry Rowohlt (Eleanor Bron) und Bodo
Kirchhoff (Alida Valli). Aber auch Journalisten wie Markus Kavka (Sophie Marceau) oder der Sänger und Schauspieler Klaus Hoffmann, der seiner Liebe Hildegard Knef auch begegnet ist. Es ist ein
amüsantes Buch, in dem die üblichen Verdächtigen – Romy Schneider, Gina Lollobrigida und Brigit Bardot - natürlich genannt werden. Doch auch May Whitty, Myléne Demongeot und Kristy Nichol ("Love
Boat") wussten einst zu bezaubern.
Monroe & Ottifanten
Dem Komiker Otto Waalkes bleibt es vorbehalten über Marylin Monroe zu schreiben, Zitat: „Das erste Mal sah ich ihr Bild auf einem Sammelbildchen. ...()... Sie lächelte und ihre Schultern waren
nackt. Deswegen habe ich zeichnen gelernt, bei dem Versuch, diese nackten Schultern zu ergänzen, nach unten natürlich. Die Ergebnisse sind nicht der Rede wert, sie waren komisch, aber nicht
schön. Doch immerhin habe ich dabei gelernt Ottifanten zu zeichnen.“ So hat Waalkes’ Schwärmen immerhin seiner eigenen Karriere genützt! Hellmuth Karasak war übrigens in Kim Novak verknallt,
aber warum war eigentlich niemand in Lauren Bacall verliebt? (jpl)